Leonie Heinecke
Klaus Kordon is a well-known author of German children’s and young adult literature. Large part of his work deals with the German history during the 20th century and is located in the city of Berlin. In the Trilogy of Turning Points, consisting of Die Roten Matrosen oder Ein vergessener Winter (1998), Mit dem Rücken zur Wand (1999) and Der erste Frühling (1999), Kordon draws a literary picture of the capital throughout the 20th century that is marked by socio-political changes which cause lively upheavals:
end of the German Empire, 1930s, World War II and the subsequent post-war period.
After presenting selected theoretical foundations, the space and the involved experience of space will be examined in the three novels. The aim is to make the construction of Kordon’s image of Berlin comprehensible for the reader by emphasizing the emotional significance its places attain for and through the protagonists.
Klaus Kordon ist ein Autor deutscher Kinder- und Jugendliteratur. Der Schauplatz eines Großteils seiner Romane zur deutschen Geschichte im 20. Jahrhundert ist Berlin:
In der Trilogie der Wendepunkte, bestehend aus den Romanen Die Roten Matrosen oder Ein vergessener Winter (1998), Mit dem Rücken zur Wand (1999) und Der erste Frühling (1999), zeichnet Kordon ein literarisches Bild der Hauptstadt durch ein Jahrhundert, welches von sozialpolitischen Umbrüchen geprägt ist, die für stetige Veränderungen sorgen: Ende des Deutschen Kaiserreiches, Dreißigerjahre, Zweiter Weltkrieg und Beginn der Nachkriegszeit. Nachdem ausgewählte theoretische Fundamente zur Raumanalyse vorgestellt werden, untersucht der Artikel den Raum und die mit ihm untrennbar verbundene Raumerfahrung in den drei Romanen. Das Ziel ist, die Konstruktion des Berlinbildes Kordons für den Leser nachvollziehbar zu machen und dabei besonders die emotionale Bedeutung hervorzuheben, die der Raum für und durch die Protagonisten durch das Jahrhundert hinweg erlangt